Neuer FahrradFreizeitAtlas für Gelsenkirchen

 

GEsucht - GEradelt - GEfunden

 

Wer Gelsenkirchen mit dem Rad erkunden will, hat mit dem neuen FahrradFreizeitAtlas den idealen Begleiter gefunden. Da ist man sich beim Herausgeber - dem aGEnda 21-Förderverein - ganz sicher. Das handliche, 180 Seiten starke Buch enthält viel Wissenswertes über Gelsenkirchen: Die Bergbau- und Stadtgeschichte, Natur und Kultur sowie eine Übersicht unterschiedlichster Veranstaltungsorte. Wo Altes und Neues zusammentreffen und die Zukunft der Stadt schon jetzt im Sinne der aGEnda 21 gestaltet wird - auch das darf in diesem Buch selbstverständlich nicht fehlen. Die beigelegte Karte mit dem kompletten Radwegenetz der Stadt sorgt für Orientierung. Je nach Interesse, Zeit und Kondition können die Routen ganz individuell gestaltet werden.

 

"In dieses Buch sind gleich mehrere aGEnda 21-Projekte eingeflossen und kompakt gebündelt", sagt Niels Funke vom aGEnda 21-Förderverein. "Der FahrradFreizeitAtlas ist viel mehr als eine bloße Zusammenfassung der bereits herausgegebenen Fahrradkarten GEradelt, der Radkarte für den GEnauen Blick oder der Wander- und Freizeitkarte AufGEmacht", verspricht er. Auch hier gab es schon reichlich Informationen über die Stadt. Doch die Erfahrungen mit den bereits erschienen Fahrradkarten sind in der neuen Karte berücksichtigt, die Beiträge für den Atlas überarbeitet und aktualisiert worden. "Hinzugekommen sind zudem zum Beispiel Informationen aus den Büchern Stadterfahrung Gelsenkirchen, das dazu einlädt Gelsenkirchen mit Bus und Bahn zu entdecken oder auch Natürlich! Gelsenkirchen, so Niels Funke. Nicht nur auf Tour, sondern auch auf der heimischen Couch ist der FahrradFreizeitAtlas bestimmt eine interessante Lektüre, sei es um den nächsten Ausflug zu planen oder um etwas nachzuschlagen, was man schon immer über Gelsenkirchen wissen wollte.

Zweifellos ist die Geschichte der Stadt eng mit der des Bergbaus verbunden. Und so ist es nicht erstaunlich, dass es neben dem Kapitel über den Bergbau auch in den anderen Beiträgen immer wieder Hinweise darauf gibt, wie der Bergbau die Geschicke der einstigen Stadt der tausend Feuer beeinflusst hat. Wenngleich man manchmal schon genau hinsehen muss, wie Wilfried Spielmann weiß. Die meisten Informationen zum Bergbau hat er zusammengestellt. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, wie er betont. "Von den vielen Fördertürmen sind nur noch wenige geblieben", sagt er und nennt die Zechen Nordstern oder auch Consolidation mit ihren heute noch weithin sichtbaren Wahrzeichen des Bergbaus. Von der Kokerei in Hassel steht hingegen nur noch der Eingangsbereich, und die Torhäuser der Zeche Bergmannsglück - ebenfalls in Hassel - sind längst vom Grün überwuchert. "Wer diese und andere weniger bekannte und nicht so augenfällige Spuren entdecken will, sollte zum FahrradFreizeitAtlas greifen", rät der Bergbauexperte.

 

Trotz der starken Prägung durch den Bergbau hat die Stadt noch viel mehr zu bieten, was sich zu erkunden lohnt. So sind zum Beispiel Haus Leithe in der Neustadt oder der Wilmshof in Bulmke Zeugen der vorindustriellen Geschichte Gelsenkirchens. Rund um die ehemalige Zeche RheinElbe lädt längst ein Wald in die Natur ein. Außerdem ist rund um das Floatglas-Gelände in der Feldmark ein Naturschutzgebiet entstanden. Wie man aus Pflanzen Farben gewinnen kann, zeigen die Färbergärten des Internationalen Mädchengartens in Schalke oder auch der Kleingartenverein Am Trinenkamp. Alt und Neu treffen zum Beispiel auf dem ehemaligen Gelände des Thyssen-Stahlwerks Schalker aufeinander, auf dessen Erzbunker eine riesige Solaranlage errichtet wurde. Und wer nach der Entdeckungstour entspannen oder noch ein wenig Kultur genießen will, wird im FahrradFreizeitAtlas bestimmt den richtigen Tipp finden.

 

Für Werner Rybarski, Leiter des aGEnda 21-Büros, ist das neue Buch ein weiteres gelungenes Beispiel der guten Zusammenarbeit ehrenamtlich Engagierter mit der Stadtverwaltung Gelsenkirchen. "Ganz nach dem aGEnda 21-Motto 'Am besten mitmachen' wurde der FahrradFreizeitAtlas von Bürgerinnen und Bürgern für Bürgerinnen und Bürger sowie alle, die neugierig auf Gelsenkirchen sind erstellt", sagt er und bedankt sich bei allen Beteiligten. Die in den Arbeitskreisen Verkehr und Nachhaltiger Tourismus Aktiven wurden dabei vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), der Gelsenkirchener Stadtverwaltung und dem aGEnda 21-Büro unterstützt.

 

Der FahrradFreizeitAtlas Gelsenkirchen kostet 9,80 Euro und ist im aGEnda 21-Büro in der Von-Oven-Straße 19 und im Buchhandel erhältlich. Der Erlös geht an den aGEnda 21-Förderverein zur Finanzierung weiterer Projekte.






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