Klimastaffel NRW:

Gelsenkirchen zeigt seine Sonnenseiten

 

Im Rahmen einer bundesweiten Aktion zum Weltgipfel für Erneuerbare Energien "Renewables 2004" startete am Montag, dem 10.05.04 um 10:30 Uhr in Gelsenkirchen die Klimastaffel 2004/NRW - zeitgleich mit der Bundesklimastaffel in Kiel. Von Gelsenkirchen ging die Botschaft durch ganz Nordrhein-Westfalen: Das Energieland Nummer 1 leistet seinen Beitrag zum Schutz des Weltklimas und den Ausbau erneuerbarer Energien.

 

Und wir nutzten gleichzeitig die Chance, medienwirksam unsere vorbildlichen Solarprojekte zu präsentieren. 21 Lichtträger führten den Fahrradcorso quer durch Gelsenkirchen - und luden ein zum Besuch der "Sonnenseiten" unserer Stadt. Deshalb hieß der Aufruf an alle Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener: "Radeln Sie mit - setzen Sie ihre Energie ein für die Zukunft unserer Stadt!"

 

Treffpunkt war um 10:00 Uhr an der Shell-Solarfabrik, Am Dahlbusch. Den Startschuss gaben Ministerin Bärbel Höhn und Oberbürgermeister Oliver Wittke an gleicher Stelle um 10:30 Uhr. Über die einzelnen Solar-Stationen führte die Strecke rund 28 km zur Stadtgrenze Gladbeck. Dort wurde um 15:00 Uhr der Staffelstab an den Bürgermeister von Gladbeck übergeben.

 

Gleichzeitig sollten mit dieser Aktion weitere Eine-Welt-Solarprojekte als Beitrag zum Klimaschutz und als Zeichen weltweiter fairer Energiepolitik finanzieren werden. Hier bestand eine weitere Möglichkeit, in die Zukunft zu investieren. Die Spender wurden namentlich in der WAZ abgedruckt.

 

Start der Klimastaffel an den Solarfabriken Shell Solar und Scheuten-Solar

 

 

Klimastaffel - Fazit

 

Die Sonne lachte zum Auftakt der Klimastaffel. Doch auch bei Regen hätten die Sonnenseiten Gelsenkirchens gestrahlt, ist sich Werner Rybarski vom aGEnda 21-Büro sicher. "Aber so hat es allen Beteiligten natürlich viel mehr Spaß gemacht." Und beteiligt haben sich viele. Die 22 Lichtträgerinnen und Lichtträger wurden auf ihrem Weg zu 17 Sonnenseiten von mehr als 300 Menschen auf dem Fahrrad oder Skatern begleitet. "An jeder Station gab es einen netten Empfang, Interessierte Bürgerinnen und Bürger empfingen die Staffel", freut sich Rybarski über die gute Resonanz und bedankt sich bei allen Beteiligten. Ohne die vielen, vielen Helfer und das große Interesse wäre die Staffel nicht annähernd so gut gelungen. Diesen Schwung will Rybarski gerne mitnehmen, denn die Solarstadt muss auch von unten wachsen. Zwar habe Gelsenkirchen europaweit die größte Solarzellen und –moduleproduktion, doch bei der installierten Solarleistung wünscht sich der Leiter des aGEnda 21-Büros noch deutlich mehr. "Trotz der schwierigen Haushaltslage hat die Stadt hier schon viel getan. Auf Schuldächern, Turnhallen und anderen öffentlichen Gebäuden finden sich Fotovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung und wird mit Solarthermie Wasser erhitzt." Private Investoren und bürgerschaftliches Engagement seien aber auch gefordert, um Gelsenkirchen als Solarstadt zu profilieren. Auch da passiere schon einiges, wie zum Beispiel die Umweltsponsorenläufe von Schülerinnen und Schülern für Solaranlagen in der Vergangenheit gezeigt hätten. Dennoch werde Gelsenkirchen selbst von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt noch nicht so recht als Solarstadt wahrgenommen. "Natürlich bedrückt die hohe Arbeitslosigkeit, und sie bestimmt auch das Image der Stadt." Umso wichtiger sei es gewesen, die Sonnenseiten der Stadt zu zeigen. Zu zeigen, dass schon einige Schritte auf dem Weg zur Solarstadt geschafft wurden. "Diese Sonnenseiten sind gut für die Umwelt, schaffen Arbeitsplätze und geben der Stadt ein neues positives Image", ist sich Rybarski sicher.

 

Und es gibt noch viele, viele Sonnenseiten in unserer Stadt. Deshalb startet die WAZ demnächst eine Serie: Bürgerinnen und Bürger zeigen die Sonnenseiten ihrer Stadt. Das können Orte sein, die Gelsenkirchen lebens- und liebenswert machen oder auch Projekte und Orte, die für Perspektiven und die Zukunftsfähigkeit der Stadt stehen. Überraschen Sie uns mit Ihren Vorschlägen!

 

 

 

Klimastaffel - Ziele

  • Beitrag zum Schutz des Weltklimas und Einsatz für den Ausbau regenerativer Energien - auch zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in dieser Zukunftsbranche;

  • Präsentation der Solarstadt Gelsenkirchen durch medienwirksame Vorstellung von vorbildlichen Solar-Projekten und Positionierung von Gelsenkirchen als Kompetenzzentrum für Klimaschutz;

  • BürgerInnen werden aktiv für die Zukunft ihrer Kinder und ihrer Stadt;

  • Finanzierung von Eine-Welt-Solarprojekten in Gelsenkirchen als Beitrag zum Klimaschutz und als Zeichen weltweiter fairer Energiepolitik.

 

 

Klimastaffel - Durchführung

  • Das Land NRW unterstützt die Klimastaffel in Gelsenkirchen (Kampagnenfahrzeug und -stand; Bundesbanner, Beratungsmobil der Energieagentur, Informationsmaterial etc.).

  • Es ist mit erhöhter Aufmerksamkeit der (überregionalen) Medien zu rechnen.

  • Den Startschuss geben Ministerin Bärbel Höhn und der Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen um 10:30 Uhr an der Shell-Solarfabrik. Der Staffelstab wird am selben Tag um 15:00 Uhr an der Stadtgrenze dem Bürgermeister der Stadt Gladbeck übergeben.

  • Die Klimastaffel wird in Gelsenkirchen als Fahrradcorso (ca. 28 km) durchgeführt. Es werden ausgewählte "Solarstationen" angefahren.

  • 21 "Lichtträger" fahren auf dem speziellen blauen Solarrad mit der Solarlampe, wie sie in Afghanistan umweltverträglich Licht spendet. Die "Lichtträger" versuchen, im Vorfeld Sponsoren für sich zu finden. Nach dem Motto "Spenden für die Zukunft Gelsenkirchens" sind Firmen, Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, die Klimastaffel finanziell zu unterstützen.

  • Die steuerlich abzugsfähigen Spenden gehen an den aGEnda 21-Förderverein (Sparkasse Gelsenkirchen, Blz. 42050001, Kto. 101155751 mit dem Stichwort "Solar")

 

 

21 LichtträgerInnen präsentieren Sonnenseiten ihrer Stadt

 

- Frank Baranowski, für die Ratsfraktion SPD

- Dr. Manfred Beck, Stadtrat / aGEnda 21-Beirat

- Cengiz Berber, Sprecher von 8 DITIB-Moscheen

- Dorothee Franke-Herber, Superintendentin Ev. Kirchenkreis

- Dr. Josef Hülsdünker, DGB Region Emscher Lippe

- Prof. Dr. Lehner, Wissenschaft

- Bernd Matzkowski, für die Ratsfraktionen Grüne/Bündnis 90

- Norbert Meinhövel, Wirtschaft / aGEnda 21-Beirat

- Henriette Reker, Stadträtin / aGEnda 21-Beirat

- Carlo Schaper, Schülersprecher

- Dr. Heinz-Peter Schmitz-Borchert, Geschäftsführer Wissenschaftspark

- Rudi Schwietering, dreifacher Goldmedaillengewinner / Paralympics

- Anke Sieloff, Sopranistin / MIR

- M. Ingrid Stange, Vorsitzende aGEnda 21-Förderverein

- Olaf Thon, WM-Botschafter

- Peter van der Meer, für die Ratsfraktion CDU

- Dr. Rainer von Courbière, Geschäftsführer ELE

- Michael von der Mühlen, Stadtdirektor / Vorsitzender aGEnda 21-Beirat

- Rüdiger von Schoenfeldt, Polizeipräsident

- Oliver Wittke, Oberbürgermeister

- Sjouke Zijlstra, Geschäftsführer Shell Solar

 

 

 

Klimastaffel -Veranstalter

Stadt Gelsenkirchen

Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid

aGEnda 21- Beirat und Arbeitskreise

ELE - Emscher Lippe Energie

LAG 21 - Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V.

präsentiert durch: WAZ - Westdeutsche Allgemeine Zeitung 

 

 

 

Klimastaffel - Unterstützer

 

ADFC – Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Gelsenkirchen e.V.

DGB – Deutscher Gewerkschaftsbund Region Emscher-Lippe

DTF – Deutsch-Türkischer Freundeskreis

Energieagentur NRW

Fachhochschule Gelsenkirchen

Gelsensport

Klima Bündis - Allianza del Clima e.V.

Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Polizei Gelsenkirchen

SOL – Förderverein für solare Energie und Lebensqualität e.V.

 

 Klimastaffel

 Fazit

 Ziele

 Durchführung

 Veranstalter

 Unterstützer

 Lichtträger

 Route Bund/NRW

 Route GE

 Stationen

 Bildergalerie

 Pressespiegel

Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen mbH

Verbraucherzentrale NRW

Wissenschaftspark Gelsenkirchen

 

 

 


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