|
Lila Salon
Über den Lila Salon
Im 18. und 19. Jahrhundert haben berühmte Frauen wie Henriette Herz oder Rahel Varnhagen in ihre Salons eingeladen. Diese Treffpunkte waren Freiräume der Begegnung, der Emanzipation und der kritischen Auseinandersetzung. Der Lila Salon in Gelsenkirchen nimmt diesen Gedanken der Salonkultur wieder auf. Die Initiatorinnen möchten damit Themen aus aGEnda 21, aus Politik, Arbeitsleben, Gesundheit, Kirche und Kultur aufgreifen, diskutieren und "quer denkende" Frauen und ihre Ideen zusammen bringen. Der Lila Salon wird konzipiert und durchgeführt von der aGEnda 21, der VHS, dem Frauenbüro / der Gleichstellungsstelle, dem Gender-Referat des Ev. Kirchenkreises, der Ev. Erwachsenenbildung und der Verbraucherzentrale NRW - Beratungsstelle Gelsenkirchen.
ORT: Café Grewer, (NEU), Hauptstr. 11 MODERATION: Marit Rullmann, Philosophin MUSIKALISCHE BEGLEITUNG: Simone Freund (Akkordeon) Eintritt 8 EURO inkl. eines nachhaltigen, vegetarischen Imbiss, Zahlung erfolgt vor Ort, Anmeldung erbeten
Teilnahme mit Anmeldung bei: VHS Gelsenkirchen, Susanne Schröter oder E-Mail: lila.salon@web.de
Rückblick: Lila Salon
18. Januar 2004 Rahel Verhagen - Die Kultur der Frauensalons und die Anfänge der Demokratie von Margarete Pauschert, feministische Theologin, Laase/Endland
Die Salons der Berliner Jüdin Rahel Varnhagen haben große Berühmtheit erlangt: Bei ihr trafen sich Gelehrte, KünstlerInnen, Politiker aus allen Schichten. Die Salons der Frauen können als Beginn der Demokratie verstanden werden. Was sich im Salon abspielte, ist unter anderem in den vielen Briefen Rahel Varnhagens in pointierter Weise festgehalten. Der Abend nimmt auch einen Ausblick auf die gegenwärtige Salonkultur in Berlin.
31. März 2004 Martha Nussbaum und das GUTE LEBEN - eine amerikanische politische Philosophin
23. Juni 2004 Michaela Bomba und Grete Granderath - zwei junge Autorinnen aus Gelsenkirchen
13. Oktober 2004 "Lecker Gelsenkirchen" – ein nachhaltiges Kochbuch
Vorgestellt von Sigrund Krümmel, Leiterin der Verbraucher-Beratungsstelle Gelsenkirchen und Marit Rullmann, Moderatorin. Im Rahmen der aGEnda 21 entwickelte und realisierte der Arbeitskreis Konsum und Lebensstile die Idee eine Kochbuchs in einem zweijährigen Diskussionsprozess. Was hat Essen mit Nachhaltigkeit zu tun? Wie hängt ein Kochbuch mit den Fragen der Lokalen Agenda 21 zusammen? Die Referentinnen bringen an diesem Abend Antworten und einige Überraschungen mit. Der Imbiss des Abends ist von den Rezepten des vorgestellten Buches inspiriert
8. Dezember 2004 Wir nehmen uns Zeit! Zur Wiederentdeckung der Langsamkeit
Moderiert von Marit Rullmann, Philosophin. Die Zeit ist fast zur alleinigen Herrscherin über unser Leben geworden. Wir handeln in einem bestimmten Zeitrahmen, denken in Zeitabläufen und hasten von Termin zu Termin, verplanen unsere Lebenszeit – selbst Kinder haben heute Terminkalender. Die von Uhren vermessen Zeit bestimmt das Leben in den arbeitsteiligen modernen Industriegesellschaften. Langeweile und Muße gelten als Schimpfwörter. An diesem Abend wollen wir innehalten und fragen, was ist eigentlich Zeit? Verläuft sie nur linear oder auch zyklisch? Projekte wie Slow Food und Zeiten der Stadt versuchen die Gesellschaft wieder zu entschleunigen. Können wir tatsächlich langsamer leben, dem Werden und Vergehen wieder näher kommen? Bitte bringen Sie etwas Persönliches mit, das den eigenen Umgang mit Zeit symbolisiert
26. Januar 2005 Vielfalt leben – Interkultureller und interreligiöser Dialog unter Frauen
Mit Antje Röckemann, Pfarrerin/Vorsitzende "Europäische Frauensynode" und Sr. Ana-Maria Vincente, Ordensfrau / Lehrerin. Wie können wir "Vielfalt leben" und unsere Verschiedenheit kreativ nutzen? Was sagen die feministischen Theorien dazu? Die Referentinnen werden die Europäische Frauensynode und weitere Projekte vorstellen.
22. Februar 2006 Energie = Strom?
Am 22. Februar 2006 lud der Lila Salon alle interessierten Frauen ein zu einem Informations- und Gesprächsabend zum Thema Energie und Stromsparen im Café bei Kirchens, Florastr. 119. Referentin war Sigrun Krümmel von der Verbraucherzentrale NRW. Steigende Stromkosten in den letzten Jahren und die öffentliche Diskussion schwindender Energieressourcen regen viele an, den eigenen Stromzähler in den Blick zu nehmen. Ziel der Veranstaltung ist, die ganz praktische Prüfung des eigenen Stromverbrauchs und das Rätsel Stromreduzierung zu lösen, Tipps und Infos zum Wechsel zu Alternativen Stromlieferanten zu geben und die Situation eines Lebens ohne Strom auszumalen.
7. Juni 2006 KÖRPER MACHEN LEUTE
Busen, Bauch, Falten - alles kann korrigiert werden. Das Geschäft mit der Schönheit blüht. Der Gutschein für perfekte Körper steht vermehrt auf der Wunschliste der Teenies. Doch immer wieder passieren katastrophale medizinische Pannen. Zunehmend wird die Jugendlichkeit zum Wahn. Wir stylen unsere Körper und frönen dem Motto "Körper machen Leute". Referentin: N.N. Es moderierte Marit Rullmann; musikalische Begleitung am Akkordeon durch Simone Freund.
13. September 2006 ISLAM
DER FRAUEN
"Jeder
Vers eine Offenbarung", davon sind gläubige MuslimInnen in
Bezug auf den Koran überzeugt.
29. November 2006 APHORISMEN
VON FRAUEN
Angesiedelt
zwischen Literatur und Philosophie sind Aphorismen meist ironisch oder witzig
und bringen gewohnte Denkmuster ins Wanken. Marie von Ebner-Eschenbach
bezeichnete sie als “letzten Ring einer langen Gedankenkette”. Marit
Rullmann erzählt die Geschichte von Christina von Schweden, über Marianne
Ehrmann, Rahel Varnhagen bis Zenta Maurina und Ilse Aichinger.
21. März 2007 Harte
Zeiten! - Hartz IV
Harte
Zeiten! - Hartz IV zum Leben zu wenig ... so ist eine Ausstellung des
Evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid betitelt. Die
Historikerin Marlies Mrotzek lässt in den von ihr erstellten Portraits
arbeitslose Frauen zu Wort kommen, stellt kritische Fragen an die Sozialpolitik
und lädt zu einem Vortrag ein. Moderation: Marit Rullmann, Philosophin.
23. Mai 2007 BIBEL
in gerechter Sprache Wie
kann anders als mit HERR von Gott gesprochen werden? Die neue Übersetzung, die
Bibel in gerechter Sprache macht viele Vorschläge: "die Ewige", DU,
"der Heilige". Junia wird endlich als Apostelin benannt, Paulus grüßt
Brüder und Schwestern und Jesus wird als jüdischer Tora-Gelehrter erkennbar.
Nach fünf Jahren Übersetzungsarbeit von 52 BibelwissenschaftlerInnen erschien
die Bibel in gerechter Sprache im Oktober 2006. Und jetzt schon in 3. Auflage!
14. November 2007 Astrid
Lindgren - 100. Geburtstag
Am
14. November 2007 wäre Astrid Lindgren, die weltweit bekannteste
Kinderbuchautorin, 100 Jahre alt geworden. Geboren in Südschweden, begann die
gelernte Sekretärin erst mit 37 Jahren zu schreiben - auf Wunsch ihrer Tochter
Karin. Mit Pippi Langstrumpf beschrieb sie eine freche rothaarige Göre und
etablierte einen neuen Ton in der bis dahin biederen Kinderbuchliteratur. Mehr
als 70 Bücher schrieb sie. Sie bekam zahlreiche Preise und engagierte sich
politisch u.a. für die Rechte der Kinder. Referentin: Christel Würthen; Moderation:
Marit Rullmann, Philosophin
19.
September 2007 Telekommunikation
& Internet für Frauen
Komplizierte
Fachausdrücke und undurchsichtige Tarife erschweren es gerade uns Frauen,
unkompliziert zu telefonieren oder eben Mal ins Internet zu gehen. Sigrun Krümmel
von der Verbraucherzentrale hilft in frauengerechter Sprache durch den
Tarifdschungel. Egal ob Frau sich für Festnetztelefonieren oder den Mobilfunk
interessiert. Weiterhin werden preiswerte Möglichkeiten für einen
Internetzugang sowie praktische Beispiele und Tipps zum Schutz vor unseriösen
Anbietern vorgestellt.
13. Februar 2008 "WAS PHILOSOPHINNEN ÜBER DIE GÖTTIN DENKEN"
Gibt es die Göttin? Was ist die Göttin? Kann sie uns etwas geben oder wird sie nicht gebraucht? In einem spannenden Emailaustausch hinterfragen drei Philosophinnen (Annegret Stopczyk, Heide Göttner-Abendroth und Marit Rullmann) ihre Ausgangs-Positionen, fahnden nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden und suchen nach dem Stellenwert der Göttin für unsere Gesellschaft. Marit Rullmann stellt das neue Buch - die darin enthaltenen Vorträge und den Emailaustausch - vor. Referentin: Marit Rullmann, Philosophin
28. Mai 2008 FRAUEN, ARBEIT UND ÖKONOMIE
Wie wollen wir arbeiten? Oder sollen wir einfach froh sein, wenn wir Arbeit haben? Wie wollen wir wirtschaften? Oder hat sich diese Frage in einer globalisierten Wirtschaft erledigt? Die "Affidamento-Frauen" haben sich diese Fragen gestellt und ihre Gedanken dazu in sogenannten Flugschriften veröffentlicht. Mit "Affidamento" bezeichnen sie eine Beziehungsform von Frauen, die sie stärken soll, ihre Anliegen in die Welt zu bringen und eine gesellschaftliche Ordnung der Geschlechterdifferenz zum Vorschein zu bringen. Referentin: Anne Masjosthusmann, Master of Social Work.
17. September 2008 METHUSALEMS MÜTTER - CHANCEN DES DEMOGRAFISCHEN WANDELS
Wie werden alte Menschen in Zukunft die Gesellschaft prägen? Antje Schrupp bürstet die gegenwärtige Demografiedebatte gegen den Strich und zeigt auf, dass die älter werdende Gesellschaft viele Chancen für eine neue, postpatriarchale Weltsicht bietet. Referentin: Dr. Antje Schrupp, Journalistin und Politologin.
10. Dezember 2008 MORD IM PFARRHAUS? THEOLOGIE UND RELIGION(EN) IM KRIMI
Schon Agatha Christie hat ihre amüsantesten Morde rund um ein (anglikanisches) Pfarrhaus angesiedelt, seither haben viele Krimiautorinnen kirchliche und religiöse Settings für ihre Mordfälle benutzt. An dem Abend werden Sie einen orthodox-jüdischen Cop, eine moderne Klostervorsteherin, eine katholische feministische Theologin und viele weiteren Krimi-Hauptfiguren kennen lernen. Freuen Sie sich auf (neue) Begegnungen mit (un)bekannten Krimis und Anregungen für den Weihnachts-Wunschzettel. Referentin: Antje Röckemann, Theologin und begeisterte Krimileserin.
16. März 2009 Das Beginenprojekt
Seit den 1990er Jahren ist in Deutschland eine Kultur wiederbelebt worden, die bereits Frauen im Mittelalter als stärkende Form für Frauenleben praktiziert haben: Die Kultur der Beginenhöfe! Während im Mittelalter die meisten Beginenhöfe im Rhein-Main-Gebiet zu finden waren, ist heute eindeutig das Ruhrgebiet die Hochburg. Beginenhöfe finden sich in Dortmund, Unna, Essen und Schwerte. In diesem Jahr werden die Projekte in Bielefeld und Münster mit dem Bau beginnen. Inwieweit diese Lebensform auch für Frauen in Gelsenkirchen interessant sein könnte, soll an diesem Abend unter die Lupe genommen werden. Referentin: Martina Buhl, Architektin und Projektentwicklerin für gemeinschaftliche Wohnprojekte, Begine im Bielefelder Beginenhöfe e.V. und im Dachverband der Beginen.
30. März 2009
Extra-Veranstaltung:
FRAUEN MACHT KOMMUNALPOLITIK !
11. Mai 2009 Solidarische Ökonomie
Entgegen vieler Trends existiert ein stetiges Interesse von Menschen an einer solidarischen Art und Weise des Wirtschaftens, an dem, was uns allen nutzt und uns gemeinsam gehört. Wie ein roter Faden zieht sich die Entwicklung von Alternativen zu einer Wirtschaftsweise, die Menschen und Natur verschleißt, durch die Geschichte. Wie kann sich Ökonomie an den Bedürfnissen der Menschen orientieren und nicht umgekehrt? Vorgestellt und besprochen werden Ideen und Projekte der so genannten solidarischen Ökonomie. Referentin: Anne Masjosthusmann, Master of Social Work.
7 September 2009 Im Mittelpunkt steht der Mensch! - Integrative MEDIZIN FÜR FRAUEN
Montag, 07.09.09, 19-22 Uhr. Weit mehr als 60% aller Arztbesuche in westlichen Ländern werden wegen Stress-bedingter Krankheiten nötig: Die Wissenschaft spricht dann von einer gestörten Harmonie zwischen dem Körper einerseits und der Psyche andererseits. Körper wie Seele bedürfen der Heilung, damit der Mensch wieder gesund werden kann. Die Integrative Medizin bemüht sich durch eine Verbindung von konventionellen, naturheilkundlichen und alternativen Therapieformen gemeinsam mit den Patientinnen um die Wiederherstellung der gestörten Balance und einer nachhaltigen Neuordnung des Lebensalltags. Dr. Marion Beyer: Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin in Essen.
21. September 2009 FRAUEN.ruhr.GESCHICHTE
Ein Projekt zum Kulturhauptstadtjahr 2010 und mehr. Frauen aus allen Jahrhunderten haben ebenso wie Männer zur Entwicklung der Region Ruhr beigetragen. Darüber ist noch immer zu wenig bekannt. Das "Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher" und das LWL-Industriemuseum sind dabei, mit vielfältigen Kontakten in die 53 Städte der Region ein Netzwerk für Frauengeschichte und Frauenprojekte aufzubauen. Für ein Internetportal wird historisches Wissen über Frauen im Ruhrgebiet und die Bedeutung der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern zusammengetragen und es werden biografische Porträts vorgestellt. Zwei Beteiligte des Projekts "FRAUEN.ruhr.GESCHICHTE" berichteten über dessen bisherigen Verlauf und Perspektiven: Dr. Uta C. Schmidt, Dortmund, Projektleiterin und Dr. Marianne Kaiser, Gelsenkirchen, Forum Geschichtskultur.
7. Dezember 2009 Islamische Feste aus Frauenperspektive
Es gibt im Islam viele Feste, deren Namen und Termine, wie etwa beim Opferfest, sind auch Nichtmuslimen bekannt. Aber was wird dabei wirklich gefeiert, welche Traditionen gibt es, welche Rolle spielen dabei Frauen? Und was macht eine Muslima eigentlich an Weihnachten? In Kooperation mit der Sarah-Hagar-Initiative, Ruhrgebiet. Referentin: Nigar Yardim, Politikwissenschaftlerin und muslimische Theologin.
22. Februar 2010 Döner, Machos und Migranten - Lesung mit Betül Durmaz
Betül Durmaz ist Deutsche mit Migrationshintergrund, alleinerziehende Mutter und unterrichtet an einer Gelsenkirchener Förderschule. Die meisten Schülerinnen und Schüler dieser Schule gelten als "sozial problematisch". Betül Durmaz hat ihr Leben und ihren Alltag aufgeschrieben. Entstanden ist ein mitreißendes Buch, ein authentisches Lebensprotokoll einer außergewöhnlichen Frau und Lehrerin. Frau Durmaz (d.h. übersetzt: "Die, die nicht stehen bleibt") wird aus ihrem Buch vorlesen und mit den Zuhörerinnen und Zuhörern diskutieren. Aufgrund der Aktualität dieses Themas war diese Veranstaltung für alle Interessierten offen. Der Lila Salon fand mit rund 100 Gästen sehr großen Zuspruch.
15. März 2010 Der LILA SALON fragt nach! - Frauen aus Gelsenkirchen im Gespräch mit Politikerinnen
Fünf Politikerinnen (CDU; SPD; FDP; Bündnis 90/Die Grüne, Die Linke), die im neu zu wählenden Landtag (wieder) Verantwortung übernehmen wollen, stehen Rede und Antwort. Fragen zur Sozial- und Gesundheitspolitik, Pläne für bessere Bildungsangebote, Konzepte für den Arbeitsmarkt, Bemühungen um eine effiziente Migrationspolitik oder die vielen Aspekte des Verbraucherschutzes – das alles sind Bereiche, die Ihren Alltag beeinflussen. Die Gäste fragen "ihre Politikerin" an einem runden Tisch ganz persönlich. Sie haben die Wahl, sich nur für ein bestimmtes Thema zu interessieren und dazu alle Politikerinnen zu hören, oder Sie entscheiden sich für eine Politikerin und informieren sich über deren Vorstellungen zu den unterschiedlichen Politikfeldern. In jedem Fall bekommen Sie auf Ihre konkreten Fragen eine konkrete Antwort.
14. Juni 2010 Liebes- und Ehelyrik bei Goethe, Heine und (Geertje) Suhr - Vortrag/Lesung
Der Lila Salon nimmt die Gedanken der Salonkultur des 18./19. Jahrhunderts wieder auf. Diese Salons berühmter Frauen wie Henriette Herz oder Rahel Varnhagen waren Freiräume der Begegnung, der Emanzipation und der kritischen Auseinandersetzung. Anliegen des Gelsenkirchener Salons ist es, kritischen Frauen Gelegenheit zu geben, Themen aus Politik, Gewerkschaft, Gesundheit, Religion und Lokaler aGEnda 21 aufzunehmen und zu diskutieren. Die deutschamerikanische Germanistin und Lyrikerin Dr. Geertje Suhr (Chicago) zeigt an Hand zahlreicher Lyrik-Beispiele die Liebes- und Eheproblematik von Goethe und Heine zeigen. Daneben stellt sie ihre eigenen Gedichte, die einerseits in der Tradition beider Dichter stehen und andererseits neue, aufmüpfige, ja freche Töne anschlagen. Kursleitung: Geertje Suhr.
7. Februar 2011 Frauen im Aufbruch zu Amt und Würden
Der Lila Salon nimmt die Gedanken der Salonkultur des 18./19. Jahrhunderts wieder auf. Diese Salons berühmter Frauen wie Henriette Herz oder Rahel Varnhagen waren Freiräume der Begegnung, der Emanzipation und der kritischen Auseinandersetzung. Anliegen des Gelsenkirchener Salons ist es, kritischen Frauen Gelegenheit zu geben, Themen aus Politik, Gewerkschaft, Gesundheit, Religion und Lokaler aGEnda 21 aufzunehmen und zu diskutieren. Öffentliche Führung am Mo, 07.02.2011, 18-21 Uhr, Wissenschaftsparkt, Munscheidstr. 14, Arkaden, Eintritt frei. Kursleitung: Dr. Julia Paulus. Eine Veranstaltung der VHS Gelsenkirchen in Kooperation mit der aGEnda 21, dem Frauenbüro der Stadt Gelsenkirchen, der Ev. Erwachsenbilung und dem Referat Gender des Ev. Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid.
9. Mai 2011 Lila Salon II: Frauen auf der Walz
Deutschland sei ihr Wohnzimmer, aber ohne Sofa und Fernsehgerät, so beschrieb eine junge Frau auf Wanderschaft ihre Situation. Ein Leben zwischen Tradition und Moderne. Derzeit sind von den ungefähr 800 gelernten Handwerksgesellen, die ohne festen Wohnsitz mit wenig Geld in der Tasche von Arbeitstelle zu Arbeitsstelle wandern, etwa 10 Prozent Frauen. Wie es sich so lebt ohne Handy und Appartement und weit weg von zu Hause, aber dafür mit vielen spannenden Herausforderungen und wertvollen Begegnungen, das erzählt die fremde freireisende Tischlerin Annelie.
10. Oktober 2011 VOM HISTORISCHEN BEGINENHOF ZUM FRAUENWOHNPROJEKT "BEGINENHOF E.V"
Bei diesem Lila Salon wird die Historikerin Dörte Rotthauwe neueste Forschungsergebnisse zum Wirken der Beginen im Gelsenkirchener Mittelalter vorstellen. Nachdem die alte Frage nach dem Standort des Hauses geklärt ist, stehen nun die Bewohnerinnen selbst im Mittelpunkt. Ist es möglich, die Frauen und ihre Tätigkeit zu bestimmen? Im zweiten Teil der Veranstaltung stellen Vertreterinnen vom Frauenwohnprojekt Beginenhof e.V. ihr gerade im Bau befindliches Haus vor.
5. Dezember 2011 Lila Salon IV: Liebe - Macht - Passion. Berühmte russische Frauen
Die Autorin Tatjana Kuschtewskaja porträtiert in ihrem Buch Frauen, die Rußland geprägt haben. Es sind wechselvolle Lebensläufe die viele Jahrhunderte umspannen, Frauen die Geschichte schrieben wie Katharina der Großen oder Andrea Kollontai, Künstlerinnen wie Anna Achmatova oder Anna Pawlowa bis zu Lou Andreas Salomé, der bekannten Psychoanalytikerin und Raissa Gorbatschowa.
21. Mai 2012 Nur die Frau an seiner Seite? Camille Claudel und Auguste Rodin
Als sich im Paris des Jahres 1883 die 19jährige Camille Claudel und der 43jährige Auguste Rodin zum ersten Mal begegnen, ist dies der Beginn eines langen gemeinsamen Weges, sowohl künstlerisch als auch privat. Das Paar erscheint oberflächlich als eine klassische Meister-Musen-Konstellation. Besonders für Künstlerinnen war die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts beschwerlich, der Zugang zu einer Ausbildung an den Kunstakademien war nahezu unmöglich. Camille Claudel erkämpfte sich mit ihren herausragenden bildhauerischen Fähigkeiten ihren Platz in der Pariser Kunstwelt und löste sich mit den Jahren von ihrem Mentor. Der Vortrag veranschaulicht, welche wechselseitigen Einflüsse in den Werken von Camille Claudel und Auguste Rodin zu erkennen sind und wie sich diese biografisch auswirkten. Referentin: Anja Herzberg, Programmbereichsleiterin für Kultuelle Bildung VHS, Moderation: Marit Rullmann.
5. November
2012
3. Dezember 2012 Mord in besten Kreisen?! Geistlich-weiblich-(un)orthodox
PDF > Postkarte Lila Salon 2006
PDF > Postkarte Lila Salon 2007
PDF > Postkarte Lila Salon 2008
PDF > Postkarte Lila Salon 2009
PDF > Postkarte Lila Salon 2009 (Version zum Ausdrucken)
Startseite aGEnda 21 - Zukunft in Gelsenkirchen gestalten |
