Zukunftswerkstatt Erle

 

Die Zukunft hat schon längst begonnen. Die Stadt Gelsenkirchen befindet sich in einem umfassenden Strukturwandel, der alle ihre Bürgerinnen und Bürger unmittelbar betrifft. Das Ruhrgebiet, das noch vor einigen Jahrzehnten als die größte Industrieregion Europas galt, wandelt sich zunehmend in ein Zentrum der modernen Dienstleistungsgesellschaft. Alte Sicherheiten und Gewohnheiten verblassen, neue Anforderungen und Ansprüche verändern unser Alltags(er)leben. Der Strukturwandel in Gelsenkirchen und Umgebung birgt jedoch nicht nur Risiken und Gefahren, sondern auch neue Chancen und Möglichkeiten.

 

Im Dezember 2004 lud das Erler Forum zu einem Treffen ins Erich-Kästner-Haus ein. Daraus entstand die Idee, eine gemeinsame, ganztägige "Zukunftswerkstatt Erle" durchzuführen. Sie sollte offen sein für alle Interessierten des Stadtteils und professionell vom aGEnda 21-Büro begleitet werden. Die Zukunftswerkstatt reiht sich somit in die verschiedenen Bemühungen seitens der Stadt und ihrer Bürger ein, Zukunft in Gelsenkirchen konkret mit zu gestalten.

 

Die Zukunftswerkstat Erle fand statt am 5. März 2005. Interessierte Bürgerinnen und Bürger hatte die Möglichkeit, mit ihren konkreten Kritiken, Phantasien und Projektideen für die Zukunft ihres Stadtteils teilzunehmen und mitzuwirken. Fachkundig moderiert wurden Fragen diskutiert wie: Was gefällt uns in Erle, was nicht? Was wünschen wir uns für das Leben im Stadtteil? Was kann wie verbessert werden? Am Ende stehen viele unterschiedliche Mosaiksteine, aus denen das neue Bild des Stadtteils Erle entsteht. Dann gilt es Kritik, Wünsche und Hoffnungen in konkreten Projekten zur Umsetzung münden zu lassen.

 

Die Zukunftswerkstatt gliederte sich in drei Phasen:

 

1. Was gefällt uns an Erle, was gefällt uns nicht? Wie sehen die „Schatten-“ und „Sonnenseiten“ in unserem Stadtteil aus? An welchen Stellen sind wir zufrieden und was gibt Anlass zur Kritik, wo gibt es dringenden Veränderungsbedarf?

 

2. Welche Phantasien und Visionen verbinden wir mit der Gestaltung unsere Zukunft? Wie soll unser Stadtteil aussehen.

 

3. Welche Zukunftsideen und Projekte können wir – realistisch betrachtet – in Erle gemeinsam angehen und verwirklichen?

 

An der Zukunftswerkstatt nahmen 22 TeilnehmerInnen teil. Moderiert wurde die Zukunftswerkstatt von Anne Masjosthusmann.

 

Die TeilnehmerInnen der Zukunftswerkstatt haben beschlossen: "Wir machen weiter!" - unter dem Namen "Forum Erle" im Rahmen der aGEnda 21. Die Erlerinnen und Erler wollen in den drei Projektgruppen "Kinder und Jugendliche", "Vereine" und "Stadtteilgestaltung mit Bürgerbeteiligung" weiter an der konkreten Umsetzung ihrer Ideen arbeiten - damit es nicht beim Wünschen bleibt, sondern sich Konkretes tut.

 

Bei dem nächsten Treffen am 15 Juni 2005 um 19:00 Uhr im Erich-Kästner-Haus sollen erste Arbeitsergebnisse vorgestellt werden. Die Projektgruppen treffen sich schon vorher. Selbstverständlich sind das Treffen und die Mitarbeit in den Projektgruppen offen für weitere Interessierte. Informationen gibt das aGEnda 21-Büro unter der Telefonnummer 147 91 30.

 

Dokumentation der Zukunftswerkstatt (PDF-Datei, 171 KB)

Bildergalerie

 

 

 

 

 


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