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Fairtrade-Stadt Gelsenkirchen - Die Kampagne

 

Die Kampagne Fairtrade-Towns wird von TransFair e.V. getragen und bringt unterschiedliche Akteure aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft zusammen. Seit Januar 2009 können sich nun auch Kommunen in Deutschland um den Titel "Fairtrade-Stadt", "Fairtrade-Kreis" oder "Fairtrade-Gemeinde" bewerben. Mittlerweile gibt es bereits über 70 Fairtrade-Towns in Deutschland. Nach Erfüllung aller Kriterien, Einreichung der Bewerbung und Prüfung durch TransFair e.V. wird der Titel "Fairtrade-Stadt" (bzw. Gemeinde/Landkreis/Region) für zunächst zwei Jahre vergeben. 

Die Kriterien

 

Damit eine Stadt den Titel "Fairtrade-Stadt" verwenden kann, müssen insgesamt fünf Kriterien erfüllt werden. 
Darunter fallen:

 

1. Kriterium: Der Ratsbeschluss: Bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates sowie im Bürgermeisterbüro wird ausschließlich Fairtrade-Kaffee und ein weiteres Fairtrade- Produkt angeboten. Es wird die Entscheidung getroffen, als Stadt den Titel „Fairtrade-Stadt“ anzustreben.

 

2. Kriterium: Gründung einer lokalen Steuerungsgruppe: bestehend aus städtischer Verwaltung, eine Welt (z.B. Vertreter einer lokalen aGEnda 21-Gruppe), Kirchen und NGOs, Schulen und Vereine, Medien

 

3. Kriterium: Lokale Einzelhandelsgeschäfte/Cafés/Restaurants gewinnen: in Gelsenkirchen müssen mindestens 36 Einzelhandelsgeschäfte und 18 Restaurants/Cafés mind. Zwei verschiedene Fairtrade-Produkte anbieten

 

4. Kriterium: In öffentlichen Einrichtungen: Angebot von Fairtrade-Produkten/ Angebot von Bildungsaktivitäten zum Thema "Fairer Handel", in Gelsenkirchen müssen mindestens zwei Schulen, zwei Vereine und zwei Kirchen dafür gewonnen werden

 

5. Kriterium: Örtliche Medien berichten über alle Aktivitäten auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt: Im Kriterienkatalog werden mindestens vier Artikel pro Jahr gefordert.

 

 

Fairtrade-Stadt Gelsenkirchen

Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat im Jahr 2011 beschlossen, die Kampagne Fairtrade-Towns zu unterstützen. Damit wird Gelsenkirchen Teil einer weltweiten Bewegung, zu der auch Städte wie London, Kopenhagen oder Dublin gehören. Die Kampagne, die in Deutschland auch Fairtrade-Städte genannt wird, wird vom gemeinnützigen Verein TransFair getragen. Zurzeit laufen in Gelsenkirchen die Vorbereitungen, um die für das Siegel "Fairtrade-Stadt" geforderten Voraussetzungen zu erfüllen. Dazu zählt zum Beispiel, dass in Gelsenkirchen als Stadt mit rund 260.000 Einwohnern mindestens 36 Einzelhandelsgeschäfte und wenigstens 18 Gastronomiebetriebe Produkte aus fairem Handel verkaufen beziehungsweise ausschenken. Dafür brauchen wir Sie!

 

 

Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Gelsenkircken

 

Im Juli 2011 hat der Rat der Stadt Gelsenkirchen beschlossen, die internationale Kampagne „Fairtrade Towns“ zu unterstützen und den Titel "Fairtrade Stadt" anzustreben. Um diese Zertifizierung zu erhalten müssen einige Kriterien erfüllt werden. Dazu gehört auch die Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe, die den gesamten Prozess koordiniert und begleitet. Zu diesem Zweck hat das aGEnda 21-Büro einen neuen Arbeitskreis ("Steuerungsgruppe FairTrade Stadt") gegründet. Vertreter der Wirtschaft, von Schulen, Presse sowie Fachleute und engagierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, dort mitzuwirken.

 

 

Was ist Fairtrade?

 

"Fairtrade" – fairer Handel – bedeutet gerechte Löhne für Arbeiterinnen und Arbeiter in Asien, Afrika und Lateinamerika. Was das mit Gelsenkirchen zu tun hat? Auch hier wird entschieden, wie gerecht es im Welthandel zugeht! Händler, Gastronomen und Kunden können mit dem Kauf von Fairtrade-Produkten soziale Verantwortung übernehmen und stellen sicher: Fairtrade-Arbeiter, die täglich auf einer Plantage ackern, brauchen am Ende des Monats nicht Hunger zu leiden. Rund 800 Fairtrade-Produkte wie Kaffee, Tee, Schokolade, Kekse, Kakao, Honig, Bananen, Fruchtsäfte, Eistees, Wein, Sportbälle, Reis, Rosen, Zucker und Textilien aus Fairtrade-Baumwolle gibt es derzeit auf dem deutschen Markt.

 

 

 


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